Radeln ohne Stress mit Spaß und Spiel für Kids

Radeln ohne Stress

Der Förderverein des Lions Club Neunkirchen-Seelscheid lädt ein zur 15. Tour der Hilfe am 15. September 2019. Start ist um 11:00 Uhr am Rathaus in Neunkirchen.

Dies ist eine Radel-Tour ohne Stress und Leistungsdruck, geruhsam und mit Erholungspausen an den Service-Stationen und diesmal wegen des kleinen Jubiläums „15.Tour der Hilfe“ zusätzlich mit der Aktion “Spaß und Spiel für Kids“ beim Abschlusstreffen in Allner. Maximale Länge ca. 65 km, kürzere Strecken sind möglich.

Spaß und Spiel für Kids – bei dieser Aktion erproben die Kinder an mehreren Stationen wie z. B. Fahrrad-Slalom, Hüpf-Parcours, Fahrrad-Limbo und Sackhüpfen ihre Geschicklichkeit und ihren Mut, sie können toben und haben dabei viel Spaß!

Flotte Rhythmen beim Start schicken die Radler zur Fähre bei Meindorf über Heisterschoß – Bröl und entlang der Bröl und Sieg zum Sportplatz in Allner. Unterwegs gibt es an Service-Stationen feste und flüssige Stärkung. Der Abschluss in Allner lockt und belohnt mit Gegrilltem, passenden Getränken, mit Kaffee und Kuchen und mit Spaß und Spiel für die Kids.

All dies gibt es für 15,00 Euro pro Teilnehmer als Startgeld. Familien mit 2, 3 und 4 Personen zahlen nur 25,00, 33,00 bzw. 40,00 Euro. Die Tickets als orangefarbene Westen gibt es bei: Heimwerkermarkt Klein in Neunkirchen, Sportladen Nogge in Seelscheid, Tourist-Information in Much und am Start.

Für den Weg zum Start fährt um 9:45 Uhr ein Bus ab Parkplatz Edeka in Seelscheid. Und die Familien mit Kindern, denen die ganze Tour zu anstrengend ist, bringt ein Bus vom Start nach Bröl. Nach der Abschlussveranstaltung fährt ein Bus von Allner zum Rathaus und nach Seelscheid.

Der Erlös der Tour wird verwendet für die Kinder- und Jugendarbeit. Einzelheiten gibt es hier: https://www.lions-club-neunkirchen-seelscheid.de (J.P.Freyer)

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Einladung zu den Mucher Imkertagen 2018

Bild Mucher Imkertage

Der Bienenzuchtverein Much lädt Sie herzlich zu unserem offenen Bienenstand ein. Die Honigbiene ist mehr als nur ein Honigproduzent. Wir möchten Ihnen und Ihren Kindern zeigen, wie wichtig unsere Bienen auch für Sie hier in Much sind.

Am Samstag den 30.06.2018 und am Sonntag den 01.07.2018 möchten wir Sie in die faszinierende Welt der Honigbiene entführen. Unsere Imker zeigen und erklären Ihnen und Ihren Kindern, das Bienenvolk.

Wir haben für Sie vorbereitet:

  • einen Blick in die wundervolle Bienenwelt, mit Sicht in den Bienenstock
  • Interessantes über den eigentlichen Wert der Honigbiene bei der Bestäubung von Obst und Gemüse
  • Eine Auswahl an regionalen und hochwertigen Produkten aus dem Bienenstock
  • Tolle Gespräche mit unseren Imkern.

Der Bienenstand ist für Sie an beiden Tagen von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

Wo?

Friedel Gerhards
Tillinghausen 15

53804 Much

Wir vom Bienenzuchtverein Much freuen uns auf Ihren Besuch.

(Thomas Beissel)

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Wieder großflächiger Einsatz des Krebserregers in Much

Bei Spaziergängen durch die schöne Mucher Landschaft stößt man jetzt im Frühling wieder verstärkt auf völlig verdorrte Felder. Es sieht aus, als wäre ein Feuer über das einst grüne Feld hinweggefegt. Doch leider ist es keine natürliche Erscheinung, sondern da war dann wieder Glyphosat im Einsatz. Glyphosat ist das meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel der Welt und ein sogenanntes „Totalherbizid“. Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Herbizideinsatz überlebt. Deshalb sind die Auswirkungen direkt auf die Ackerflora und indirekt auf die Ackerfauna groß. Glyphosat ist außerdem ein Wasserschadstoff. Gelangt er in Bäche, Flüsse und ins Grundwasser, wird er dort zum Problem für Wasserlebewesen. Besonders empfindlich reagieren Amphibien auf Glyphosat.

Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 6000 Tonnen Glyphosat eingesetzt. Das entspricht 4,2 Millionen Hektar oder rund 40 Prozent der Ackerfläche. Das Pestizid gelangt über viele Pfade in Böden und Gewässer und in Lebensmittel. Nach der BUND-Studie vom Juni 2013 auf Glyphosat-Rückstände im Urin räumt selbst die Bundesregierung eine „allgemeine Hintergrundbelastung europäischer Bürger mit Glyphosat“ ein. Es wird sowohl bei den Landwirten, die es verwenden, im Urin nachgewiesen, als auch bei Menschen, die nicht bewusst mit Glyphosat in Kontakt kommen. Dass Lebensmittel wie Mehl oder Brötchen oder sogar mit Glyphosat belastet sind, bestätigte vor einiger Zeit eine Untersuchung von Ökotest.

Aufgrund seines allgegenwärtigen Einsatzes ist anzunehmen, dass ein Großteil der Bevölkerung kontinuierlich Glyphosat ausgesetzt ist. Bislang gibt es noch keine Untersuchungen über die gesundheitlichen Folgen einer Langzeitaufnahme von Glyphosat in kleinen Dosen – also über das Szenario, dass der Lebenswirklichkeit und dem Alltag der Menschen entspricht. Im März 2015 hat die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ (2A) für den Menschen eingestuft. „2A“ ist die zweithöchste Gefahrengruppe. Seit Langem steht Glyphosat im Verdacht, Krebs auszulösen. Sowohl Glyphosat als auch sein Abbauprodukt AMPA wirken im Laborversuch genotoxisch. Das bedeutet, es beeinflusst die Fähigkeit der Zelle, ihr genetisches Material exakt zu kopieren und zu vervielfältigen.

Umso unverständlicher ist es, wenn Landwirte diesen Stoff noch immer verwenden. Sie schaden nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Mitmenschen. Und dass, obwohl Glyphosat ist für einen nachhaltigen, ordnungsgemäßen Ackerbau nicht notwendig ist. Es ist lediglich ein Mittel zur weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft. Selbst die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft, die Interessenvertretung der industriell arbeitenden Landwirte, meint, dass man mit „pflügen statt Pflanzen totspritzen“ seit Jahrhunderten sehr wirkungsvoll unerwünschte Pflanzen auf dem Acker bekämpft hat. In Much scheint sich das noch nicht herumgesprochen zu haben. (ins)

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Imker pflegen Streuobstwiesen

Streuobstwiese

 

Was haben Imker mit Obstbäumen zu tun? Ganz einfach, Bienen betäuben die Blüten und sorgen für leckeres Obst.

In unserer direkten Umgebung gab es früher eine beachtliche Anzahl von Streuobstwiesen. Diese besonderen Biotope bieten Lebensräume und Nahrung für eine Vielzahl von Arten, die geschützt werden müssen. Der Rhein-Sieg-Kreis hat dies verstanden und bildet über das Projekt Chance7 Obstbaumwarte aus, die das Wissen über die Pflege von Streuobstwiesen weitergeben und erhalten.

Sechs unserer Imker nutzten diese Möglichkeit und liessen sich von dem hiesigen, zertifizierten Obstbaumwart Rainer Przygoda in der Kunst des Obstbaumschnittes unterweisen.
Nach einer theoretischen Einführung zu Wuchsgesetzen, Grundlagen der Veredelung und Veredelungsunterlagen, Schnittzeitpunkt verschiedener Obstgehölzen und benötigten Werkzeugen ging es bei strahlend blauem Himmel, wunderschönem Sonnenschein und eiskalten Temperaturen um den Gefrierpunkt anschließend raus auf die Streuobstwiese, wo die Theorie nun praktisch geschult wurde.

Nach der sogenannten “Baumansprache”, der Blick auf das Astwerk und die Planung der Pflege- und Erziehungsschnitte, durften unsere Vereinsmitglieder selber Hand anlegen. Rainer erklärte uns direkt an den Gehölzen die zu erwarteten Wuchsrichtungen, zeigte Schnitttechniken und brachte uns mit manchem charmanten Witz zum Schmunzeln.
Am frühen Nachmittag verabschiedeten wir uns nach zwei bearbeiteten Obstbäumen von unseren Gastgebern und freuen uns nun auf die Möglichkeit weitere Obstbäume schneiden zu können.

An dieser Stelle nochmals ein großen “Dankeschön” an den Mucher Obstbaumwart Rainer Przygoda und die Gastfreundschaft der Familie Gaida.

Für den Bienenzuchtverein Much
Thomas Beissel

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Tipp: Die Brombeer-Zeit beginnt

Man vermutet es kaum, aber eigentlich sind sie Rosengewächse. Rubus sectio Rubus ist die botanische Bezeichnung von Brombeeren, deren Saison gerade beginnt. Die schwarzen Früchte der dornigen Ranken sind kleine Vitaminbomben. Ihr Gehalt an Provitamin A ist einer der höchsten unter den Beeren. Zudem enthalten sie viel Vitamin C, Vitamin E, verschiedene B-Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Ihre blauschwarze Farbe ist den Anthocyanen zu verdanken, die wiederum als sekundäre Pflanzenstoffe vor Herz- und Kreislauferkrankungen sowie vor Krebs schützen sollen.

Ursprünglich stammen Brombeeren, die in der Antike als Heilpflanzen galten und deren Blätter gut für Magen und Darm sind, aus Eurasien und Nordamerika. Außer den stacheligen Wildformen gibt es inzwischen auch Kulturformen ohne Dornen mit größeren Früchten. Diese Pflanzen wachsen an Spalieren. Die Blütezeit der schwarzen Beeren liegt zwischen Juni und August, wobei die Erntezeit schon im Juli beginnt und bis in den Oktober andauern kann. Der richtige Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn sich die Früchte leicht von den Ästen lösen lassen. Sie schmecken säuerlich-aromatisch und sind sehr saftig.

Brombeeren sind jedoch empfindlich und nicht lange haltbar. Darum sollte man sie am besten sofort verzehren. Allerdings lassen sich die Früchte auch einfrieren. Für Marmeladen-Liebhaber sind sie die besten Früchte, denn sie lassen sich ohne große Vorbereitung zu leckerem Fruchtaufstrich verarbeiten. Sie schmecken aber auch super zu Müsli, Joghurts oder Quarkspeisen. Eine gesunde Leckerei sind auch Brombeer-Pfannkuchen, -Muffins oder -Waffeln. Man kann aber auch ganz leicht einen Likör aus ihnen machen, indem man die Brombeeren mit Zucker oder Kandis und Wodka aufgießt und vier Wochen ziehen lässt. Danach seiht man die Flüssigkeit ab und hat einen schmackhaften Likör. (ins)

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