Tipp: Die Brombeer-Zeit beginnt

Man vermutet es kaum, aber eigentlich sind sie Rosengewächse. Rubus sectio Rubus ist die botanische Bezeichnung von Brombeeren, deren Saison gerade beginnt. Die schwarzen Früchte der dornigen Ranken sind kleine Vitaminbomben. Ihr Gehalt an Provitamin A ist einer der höchsten unter den Beeren. Zudem enthalten sie viel Vitamin C, Vitamin E, verschiedene B-Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Ihre blauschwarze Farbe ist den Anthocyanen zu verdanken, die wiederum als sekundäre Pflanzenstoffe vor Herz- und Kreislauferkrankungen sowie vor Krebs schützen sollen.

Ursprünglich stammen Brombeeren, die in der Antike als Heilpflanzen galten und deren Blätter gut für Magen und Darm sind, aus Eurasien und Nordamerika. Außer den stacheligen Wildformen gibt es inzwischen auch Kulturformen ohne Dornen mit größeren Früchten. Diese Pflanzen wachsen an Spalieren. Die Blütezeit der schwarzen Beeren liegt zwischen Juni und August, wobei die Erntezeit schon im Juli beginnt und bis in den Oktober andauern kann. Der richtige Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn sich die Früchte leicht von den Ästen lösen lassen. Sie schmecken säuerlich-aromatisch und sind sehr saftig.

Brombeeren sind jedoch empfindlich und nicht lange haltbar. Darum sollte man sie am besten sofort verzehren. Allerdings lassen sich die Früchte auch einfrieren. Für Marmeladen-Liebhaber sind sie die besten Früchte, denn sie lassen sich ohne große Vorbereitung zu leckerem Fruchtaufstrich verarbeiten. Sie schmecken aber auch super zu Müsli, Joghurts oder Quarkspeisen. Eine gesunde Leckerei sind auch Brombeer-Pfannkuchen, -Muffins oder -Waffeln. Man kann aber auch ganz leicht einen Likör aus ihnen machen, indem man die Brombeeren mit Zucker oder Kandis und Wodka aufgießt und vier Wochen ziehen lässt. Danach seiht man die Flüssigkeit ab und hat einen schmackhaften Likör. (ins)

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Landfuxx ersetzt Raiffeisen-Markt

Pünktlich zum angekündigten Termin eröffnete der LANDFUXX-Markt am 14. Juli in den Räumen des ehemaligen Cent- und Zeemann-Shops direkt gegenüber dem bisherigen Raiffeisen-Markt. Damit hielt Georg Höller, der unter dem Namen LANDFUXX Much auftritt, sein Versprechen in Bezug darauf, dass es in Much weiterhin ein Tierfutter- und Baumarkt-Sortiment geben wird.

Auf etwa 700 Quadratmeter finden die Kunden in der Dr.-Wirtz-Straße 6 alles rund um Haus, Tier, Garten und Handwerk. Zur Eröffnung gab es für jeden Kunden einen kostenlosen Eimer, den man mit Artikeln füllen konnte, auf die es dann 15 Prozent Rabatt gab. Künftig kann man auch mit einer Kundenkarte einen Rabatt von drei Prozent erhalten.

In den extra breiten Gängen finden sich neben dem Raiffeisen-Sortiment auch Artikel des ehemaligen Cent-Shops wieder. Grünpflanzen, Torfe und Erden gibt es in einem gesonderten Raum im hinteren Teil der Ladenfläche. Besondere Aktionen wie Handwerker-Schulungen, Baumschnittseminare und kleinere Hausmessen für Endverbraucher sollen demnächst noch das Angebot abrunden.

Da LANDFUXX kein Franchiseunternehmen ist und auf die Partner und deren Wünsche eingeht, gibt es in Deutschland keinen Markt mit gleichem Sortiment. In Much sind es jeweils zu 30 Prozent Gartenartikel sowie Futter für Pferde, Kaninchen, Geflügel und Fisch, 20 Prozent Heimtiernahrung, 15 Heimwerker-Sortimente und der Rest sind Freizeitartikel. (ins)

 

 

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Heute ist Siebenschläfertag

„Wie das Wetter am Siebenschläfertag, es sieben Wochen bleiben mag“, diese alte Bauernregel, die auf einen langen Schlaf der Gläubigen anspielt, beschäftigt noch heute viele Menschen. Sie geht zurück auf eine Legende, in der sieben Gläubige verfolgt wurden. Sie versteckten sich in einer Höhle vor dem römischen Kaiser Decius. Dieser hatte verlangt, dass die Gläubigen den heidnischen Göttern opferten, was sie aber nicht wollten.

Der Kaiser ließ nach ihnen suchen und sie wurden in der Höhle entdeckt, wo sie eingeschlafen waren. Er wollte sie lebendig begraben und ließ die Höhle mit einem großen Stein versperren. Aber ihr Gott wachte über sie und versetzte sie in einen langen Schlaf. Nach mehreren Jahrhunderten wurden die Sieben wiederentdeckt und erwachten. Überwältigt von der Geschichte ließ der neue Kaiser eine Kirche über der Höhle errichten. Die Gläubigen verfielen sodann in den ewigen Schlaf.

Was den Wahrheitsgehalt dieser Bauernregel angeht, so gilt der Zeitraum um den Siebenschläfertag als meteorologische Singularität, wie eine Witterungseigenartigkeit mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit genannt wird. Denn tatsächlich stabilisiert sich die Großwetterlage um die erste Juliwoche für den Sommer. Für lang anhaltenden Regen sorgt ein Islandtief, wenn es mit dem Azorenhoch in dieser Zeit aufeinander trifft. Wenn der Jetstream im Norden die Tiefdruckgebiete nach Nordeuropa ablenkt, wird es indes ein warmer, sonniger Sommer.

Da aber die alte Bauernregel deutlich vor der gregorianischen Kalenderreform von 1582 entstand, ist der eigentliche Siebenschläfertag nicht der 27. Juni, sondern heute, 7. Juli. Und das bedeutet gemäß Aussage von www.wetteronline.de, dass die Großwetterlage einen eher unbeständigen und kühlen Trend anzeigt – komisch, scheint doch eigentlich die Sonne… (is-text)

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Gemütlicher Plausch am See – neue Sitzgruppe wird eingeweiht

Im vergangenen Jahr konnte die Aussichtsplattform am Dorfweiher eingeweiht werden. Jetzt lädt sie auch zum Verweilen ein. Zu verdanken ist dies MuchMarketing-Vorstandsmitglied Horst-Jürgen Neumann, der nicht nur die Einrichtung der Plattform angeregt hatte, sondern nun auch für deren Möblierung gesorgt hat.

Schon bei der Einweihung im vergangenen Jahr konnten sich die Gäste über zwei Bänke freuen, die die Zimmerei Heinz-Josef Merten noch schnell pünktlich angefertigt hatte – davon eine als Spende. Was für einen gemütlichen Plausch am See noch fehlte, war ein passender Tisch. Der wurde nun ebenfalls von der Zimmerei Merten installiert, so dass die Aussichtsplattform jetzt komplett ist.

Das muss natürlich gebührend gefeiert werden. Darum lädt der Vorstand von MuchMarketing alle Bürger und Interessierten

am Sonntag, 9. Juli, um 11 Uhr

zur offiziellen Einweihung mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss ein. (ins)

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Finanzspritze für die Kapelle

Freuen durften sich die Mitglieder der Kapellengemeinschaft Hevinghausen kürzlich über eine Finanzspritze der Kreissparkassen-Filiale Much. Filialleiter Lothar Kötter überreichte einen Scheck in Höhe von 250 Euro an den Kassierer der Kapellengemeinschaft, Ulrich Kreuzer. Als Unterstützer der Kapellengemeinschaft waren auch Ralf Püttmann und Stefan Hollinder (Fischermühle) vor Ort. Letzterer sorgte für das leibliche Wohl der Anwesenden.

Die Geschichte des Kapellenvereins begann am 15. Mai 1971 mit ihrer Gründung zu dem Zweck, den Neuaufbau der alten Kapelle zu realisieren. Die alte Kapelle von 1895, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite gestanden hatte, musste infolge der Flurbereinigung und der Straßenerweiterung abgerissen werden. Am 17. Oktober 1976 erfolgte die Grundsteinlegung für die neue Kapelle und 1978 ihre Einweihung.

In liebevoller Kleinarbeit wird die Kapelle seither von den Männern der Kapellengemeinschaft in Stand gehalten. Hierzu treffen sie sich jeweils am ersten Samstag im Monat, um alle anfallenden Arbeiten in und rund um das kleine Gotteshaus zu erledigen. So erfreuen sich an ihrem stets gepflegtem Zustand auch vorbeikommende Spaziergänger und Wanderer. Täglich zur Mittagszeit läuten die Glocken der Kapelle.

Einmal im Jahr gibt es eine Mitgliederversammlung und alle fünf Jahre findet ein Kapellenfest statt, zu dem auch immer auswärtige Besucher eingeladen sind. Mit dem Scheck wurde nun die Arbeit der Kapellengemeinschaft gewürdigt.

Die nächste Aktion in Hevinghausen ist übrigens der Dorfflohmarkt am Sonntag, 11. Juni, von 11 bis 16 Uhr.

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