Dienstags geschlossen – oder Essengehen in Much und Umgebung

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Gestern wollte ich mich in Much mit einer Freundin zum Essen treffen. Es sollte nur eine Kleinigkeit sein und eher etwas Leichtes Richtung neue deutsche Küche oder etwas Mediterranes. Da es ein ganz normaler Wochentag, nämlich ein Dienstag, war, verzichteten wir darauf, vorher einen Tisch zu bestellen. Das war ein Fehler. Nicht, dass es überall überfüllt gewesen wäre und wir keinen Platz bekommen hätten. Es war genau anders herum.

Zunächst versuchten wir das Descanco auf dem Kirchplatz und mussten lesen, dass es montags und dienstags geschlossen ist. Dann gingen wir Richtung Schublade, die aber Betriebsferien hat. Der Lindenhof hat grundsätzlich dienstags geschlossen und auf Burger hatten wir keinen Appetit. Also machten wir uns auf nach Drabenderhöhe, um dort in der Artfarm etwas zu essen. Wir dachten, dass ja, falls dieses Lokal geschlossen hat, bestimmt die Teufelsküche schräg gegenüber geöffnet haben müsste. Das war ein Irrtum.

Wir googelten die Telefonnummer vom Heidestübchen in Hündekausen, weil es von dort nun am nächsten lag. Ein Anruf ergab, dass dienstags geschlossen ist. Das Gleiche passierte beim ebenfalls nahe gelegenen Waldcafé in Verr. Wir waren am Rande des Verhungerns – und der Verzweiflung, als wir uns entschlossen, nach Seelscheid zu fahren.

Das war eine gute Entscheidung, denn direkt der erste Versuch war ein Erfolg: das Haus am Berg bot ein nettes Ambiente und eine nette Bedienung und hatte selbstverständlich auf. Ob es das einzige geöffnete Lokal an diesem war, wissen wir nicht, aber es auf jeden Fall gut gefüllt. Eine Alternative für uns wäre noch die Gutmühle gewesen. Kann es vielleicht sein, dass es in der Nachbargemeinde mit dem gastronomischen Angebot besser bestellt ist, als in Much?

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Von Muchern für Mucher

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Erst war es nur eine vage Idee, dann wurde darüber diskutiert und schließlich wurde es konkret – das muchmagazin ist erstmals erschienen. Konzipiert von Muchern, layoutet von Muchern und herausgegeben von MuchMarketing löst es die bisherige Neubürgerbroschüre ab, die sonst alle fünf Jahre von einem Fremdverlag neu aufgelegt wurde. Jetzt hat MuchMarketing das Magazin in einer Auflage von 5000 Stück erstmals in Zusammenarbeit mit der Gemeinde herausgegeben.

Ziel ist es, es jedes Jahr ein- bis zweimal neu aufzulegen. Das hängt davon ab, wie es angenommen wird. Im Gegensatz zu früheren Ausgaben dient dieses Magazin aber nicht nur Neubürgern, sondern soll für jeden Bürger ein unverzichtbarer Leitfaden sein, in dem alle Informationen rund um die Gemeinde, alle Institutionen und Vereine, aktuelle Termine und wichtige Hinweise aufgeführt sind. Auch Neuigkeiten aus den Unternehmen, die Vorstellung von Handwerk und Gewerbe, Gesundheits- und Freizeitthemen, Senioren, Flüchtlinge und Sehenswürdigkeiten sind Themen im Magazin.

Erhältlich ist das muchmagazin kostenlos an allen öffentlichen Stellen, im Rathaus, im Tourismusbüro, in den Banken, in Restaurants, bei Friseuren und Ärzten.

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1976-2016: 40 Jahre Kapelle – 45 Jahre Kapellengemeinschaft

Kapellenfest (24)

Einen doppelten Grund zum Feiern gibt es in diesem Jahr in Hevinghausen: vor 40 Jahren wurde der Grundstein für die Marien-Kapelle gelegt und vor 45 Jahren wurde die Kapellengemeinschaft (heute rund 60 Mitglieder) gegründet. Anlass dazu gab damals die Tatsache, dass die alte Kapelle dem Straßenausbau weichen musste und eine neue wenige Meter weiter errichtet werden sollte.

Mit einem Kapellenfest soll das Jubiläum

am Samstag, 9. Juli 2016, ab 14.30 Uhr

in der Kapelle in Hevinghausen

gefeiert werden. Nach einer Feierstunde in der Marien-Kapelle mit musikalischer Begleitung durch den Kirchenchor Hetzenholz, wozu auch Bürgermeister Norbert Büscher erwartet wird, führt ein musikalischer Festzug durch Hevinghausen bis zum Hof Kenfenheuer, Hevinghausen 28. Dort wartet ab 16 Uhr Musik, Tanz, ein Kuchenbüffet, Gegrilltes und kühle Getränke auf die Erwachsenen, für die Kinder gibt es interessante Spiele.

Die Kapellengemeinschaft freut sich auf viele Besucher, insbesondere auch auf ehemalige Bewohner und alle von Nah und Fern, die gerne mitfeiern wollen.

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Lebenslieder im Raum für Zeit

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Es gibt Momente, da trifft einen ein unerwarteter Abschied. Herausgerissen aus Vertrautheit und Zugehörigkeit verliert man den Halt. Gedanken und Gefühle verschwimmen, Ausrichtung oder Entscheidung scheinen unmöglich und Ohnmacht macht sich breit. „Doch unsere Welt wird sich wieder bewegen, wenn wir uns bewegen“, lautet Frank Breburdas Philosophie. Die gab der im Kreis Altenkirchen lebende Singer-/Songwriter vor etwa 30 Zuhörern zum Besten.

Unter dem Titel „Lebenslieder“ präsentierte der deutsche Liedermacher gekonnt seine Balladen von Freude und Leid, Zuversicht und Unsicherheit, Liebe und Hass am Samstagabend im Raum für Zeit, wobei er sich selbst an der Gitarre begleitete. Zum ersten Mal seit dem Bestehen gab es im spirituellen Zentrum ein solches Konzert mit anschließender Party – und dass nur gegen eine Spende.

Nachdem der Musiker die rund 30 Zuhörer mit seinen eindrucksvollen Liedern begeistert hatte, lud Ralf Schäfer als DJ zur Tanzparty in den Saal. Bekannt von den Tanz Partys im Studio Miriya in Troisdorf sorgte er für die passende Musik zum Tanzen. Denn wie Breburda es zuvor schon auf den Punkt gebracht hatte, ist „Musik ein reiner Ausdruck von Leben und Lebensfreude“.

Nach dem Erfolg des Abends soll es weitere Musikveranstaltungen im Raum für Zeit geben. Infos über Frank Breburda, seine Musik und seine Arbeit gibt es unter www.frank-breburda.de. (ins)

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Schlagerparty zum Jubiläum in Hetzenholz

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Eine große Party gab es am Samstag in Hetzenholz. Erika Franze-Kemmerling hatte zu einer 80er Jahre Schlagerparty eingeladen. Grund dafür war das 40-jährige Bestehen der Dorfschänke Hetzenholz. Bei Pizza, Kölsch und Bergischem Landbier feierten unzählige Gäste drinnen und draußen am Feuerkorb bis in den frühen Morgen.

Am 2. April 1976 hatten die Eltern von Erika Franze-Kemmerling, Rica und Hans Kemmerling, die Dorfschänke einst eröffnet, nachdem sie von Köln ins Bergische gezogen waren. Erika half immer neben der Schule und später auch neben ihrem Beruf im elterlichen Gaststättenbetrieb aus. Im Jahr 1991 übernahm sie schließlich ganz die Dorfschänke, die nun seit 40 Jahren im Familienbesitz ist.

Erika änderte die Karte und führte Steaks auf dem heißen Stein ein und auch das Interieur wurde zeitgemäß gestaltet. Bis heute ist die Dorfschänke ein beliebter Anlaufpunkt für Freunde deftiger Kost wie etwa Schnitzelgerichte aller Art, aber auch edler Fleischsorten wie diverse Steakvarianten. Einmal jährlich wird groß Schlachtfest gefeiert und auch sonst nutzen nicht nur Vereine wie der Männerchor St. Cäcilia Hetzenholz die gemütliche Gaststätte als ihr Vereinslokal. Oft gibt es geschlossene Gesellschaften – Geburtstage, Hochzeiten und andere Familienfeste werden dort gerne gefeiert. Zu den jährlichen Höhepunkten zählt die bekannte Karnevalsparty zu Beginn der Session – nicht zuletzt ist die Dorfschänke auch die Wiege des im Jahr 2013 gegründeten Karnevalsvereins Mücher Jecke.

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So freuten sich Erika Franze-Kemmerling und ihr Ehemann Bernd Franze, die im Jahr 2014 auch Erntepaar in Markelsbach waren, bei der Jubiläumsfeier nicht nur über die vielen Geschenke, sondern sie bedankten sich auch bei den vielen Stammgästen, die laut eigener Aussage inzwischen zum großen Teil zu Freunden geworden sind. Passend zum Jubiläum verteilte die Gastgeberin eigens für das Jubiläum gefertigte Karnevalsorden, die alle Dinge enthalten, die im Laufe der Zeit wichtig geworden sind. Dazu gehört auch Erikas kleine Dackeldame Jane, die in der Dorfschänke zeitweise schon mal die Oberaufsicht hat. (ins)

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