Hilfreich im Außen wie im Innen – Eine Wissenschaft für sich: die chinesische Harmonielehre Feng Shui

Im Portrait: Michaela Adami-Eberlein

Foto ©Inga Sprünken / inga-spruenken.de

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„Das Handwerkszeug ist die eine Sache, die Arbeit mit dem Menschen die andere“, sagt Michaela Adami-Eberlein. „Jede Beratung hat ein Bedürfnis“, weiß die zertifizierte Feng-Shui-Beraterin, die in Niederheiden ihre eigene Praxis betreibt. In Much hat sie sich bereits einen Namen gemacht, denn über zehn Jahren nehmen Menschen ihre Dienste gerne in Anspruch. Auch wenn in Deutschland Feng Shui, die daoistische Harmonielehre aus China, noch nicht so weit verbreitet ist, gibt es doch immer mehr Menschen, die durch eine besondere Gestaltung ihrer Wohn- und Lebensräume sich selbst und ihre Umgebung harmonisieren möchten.
Dass dies nicht nur Esoteriker oder „Verrückte“ sind, beweisen nicht nur die zahlreichen Unternehmen, die die Dienste der Fachfrau bisher in Anspruch nahmen, sondern auch öffentliche Einrichtungen. So beriet Adami-Eberlein den kommunalen Kindergarten „Himmelsleiter“ in Hetzenholz. Der stand im Jahr 2007 vor diversen Problemen. Die bestehende Personaldecke sollte wegen der zurückgehenden Anmeldezahlen für das kommende Jahr 2008 gekürzt wird. Die Stimmung unter den Mitarbeiterinnen war nicht die beste. Das Aggressionspotential unter den Kindern und Konflikte mit einigen Eltern kamen hinzu. Auch gab es Schwierigkeiten die neu erlernte Pädagogikform „Reggio“ einzuführen.
Nach der Beratung durch die Feng-Shui-Fachfrau wurde vieles anders. Es begann damit, dass ein vor dem Kindergarten im Rahmen eines Indianerfestes aufgestellter Marterpfahl weichen musste und mithilfe des Kindergarten-Teams wurden diverse Bepflanzungen außen sowie Umgestaltungen nach den Feng Shui-Richtlinien innen durchgeführt. Erste Erfolge stellten sich kurzfristig ein. Plötzlich kam nicht nur Unterstützung seitens der Eltern, sondern auch von der Gemeinde und ortsansässigen Sponsoren. Die steigenden Anmeldezahlen und die positive Entwicklung zwischen Elternschaft und Team brachten Pläne für einen Anbau hervor, den Michaela Adami-Eberlein ebenfalls fachlich begleitete. Und schon bald gab es statt der vorherigen 18 Abmeldungen, 21 neue Anmeldungen. Der Kindergarten floriert bis heute. Weiterlesen

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